Das Gebäude des Finanzamts Trier wurde 1988-1991 im südlichen Stadtteil von Trier auf dem Gelände einer ehemaligen Tabak- und Zigarettenfabrik errichtet. Es wird von der Hubert-Neuerburg-Straße, der Hohenzollernstraße und der Franz-Altmeier-Straße eingerahmt. Von der Hohenzollernstraße aus öffnet sich der zweiflügelige Baukörper dem Besucher. Wer nur schnell einen Brief einwerfen will, findet an der Ecke unmittelbar an der Hohenzollernstraße einen Briefkasten in der Wand.
Der Eingang zum Gebäude befindet sich in dem gläsernen Verbindungstrakt, der die Brücke zwischen den beiden Baukörpern Ost und West bildet. Durch eine Drehtür gelangt der Besucher in das Foyer und damit zum Info-Schalter, der zentralen Anlaufstelle im Finanzamt. Hier müssen sich Besucher anmelden. Außerdem können hier Steuererklärungen und andere Schriftstücke zur Weiterleitung an die zuständige Stelle abgegeben werden. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Schnellschalters bei der Ausgabe von Vordrucken behilflich und leiten die Besucher ggf. zum Service-Zentrum oder einer anderen zuständigen Stelle im Haus weiter.
Die einzelnen Stellen sind im Finanzamtsgebäude wie folgt untergebracht: Das Service-Zentrum befindet sich im Erdgeschoss des Westflügels, wo auch die Veranlagungsstellen für Arbeitnehmer zu finden sind. In den übrigen Geschossen des Westflügels sind die übrigen Veranlagungsstellen, die Bewertungsstellen, die Steuerfahndungsstelle und die Bußgeld- und Strafsachenstelle untergebracht.
Der Ostflügel beherbergt im Erdgeschoss die Vollstreckungsstellen und die Außenstelle Trier der Landesoberkasse. Im 1. Obergeschoss befinden sich die Geschäftsstelle, die Körperschaftsteuerstellen und die Rechtsbehelfsstellen, im 2. und 3. OG die Prüfungsdienste (Betriebsprüfung, Umsatzsteuersonderprüfung, Lohnsteueraußenprüfung). Im 3. OG ist das Casino des Finanzamts untergebracht.
Über den Weg, der unter dem gläsernen Verbindungsbau mitten durch die "Kunst am Bau" führt, erreichen Fußgänger den Neuerburg-Park mit einer großzügigen Grünanlage. Der Fußweg erschließt auch die Wohnanlagen an der Töpferstraße von der Rückseite her und führt weiter bis zur Saarstraße.